Der beste Orvar Supreme aller Zeiten!

Der Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Uddeholm Orvar Supreme wurde im 20. Jahrhundert gelegt. 1974 führte Uddeholm den Warmarbeitsstahl Orvar ein. Damals noch als konventioneller Warmarbeitsstahl ohne Umschmelzverfahren hergestellt. 1980 folgte die Weiterentwicklung zu Uddeholm Orvar Supreme. Mit guter Reinheit und hoher Zähigkeit, die der Stahl dem ESU-Verfahren zu verdanken hatte, gewann Orvar Supreme schnell weltweit das Vertrauen der anspruchsvollen Druckgussindustrie.

Über die folgenden Jahrzehnte wurde der Stahl immer weiter verbessert, was ihn jederzeit zum Benchmark der Werkstoffgruppe 1.2344 ESU machte. Heute, 41 Jahre nach seiner Markteinführung ist es Zeit für die nächste Weiterentwicklung: den neuen Uddeholm Orvar Supreme.

Uddeholm Orvar Supreme für den Druckguss

Wieso ist es notwendig einen über Jahrzehnte etablierten Stahl immer weiter zu verbessern? Die Antwort auf diese Frage lässt sich am einfachsten mit einem Vergleich erklären. Suchen Sie doch einmal nach einem Foto von Ihrem Auto, oder dem Ihrer Eltern aus dem Jahr 1980. So wie sich die Gegenstände unseres täglichen Lebens verändert haben, so haben sich auch die Herausforderung bei deren Herstellung verändert. Heute sind Druckgussteile wesentlich größer und komplexer als noch vor einigen Jahren. Dazu steigt der Kostendruck und damit das Verlangen nach maximaler Ausbringung in kürzester Zeit. Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Formenstahls sind hierfür entscheidend.

Die wesentliche Materialeigenschaft eines zuverlässigen Warmarbeitsstahls ist die Zähigkeit. Während die 1980er Version unseres Warmarbeitsstahls noch mit einer garantierten Kerbschlagarbeit von 8 J geliefert wurde, garantieren wir heute für jedes Stück Uddeholm Orvar Supreme den doppelten Wert – 16 J nach NADCA. Aber was bedeutet das? Und wurden Wettbewerbsstähle nicht ähnlich weiterentwickelt?

Eigene NADCA-Klasse

Um den besonders strengen Kriterien der NADCA (North American Die Casting Association – Nordamerikanischer Druckgussverband) gerecht zu werden, muss ein Stahl viele Prüfungen durchlaufen. Zur Einstufung als NADCA Grade A bedarf es einer Zähigkeit von 10,8 J bei 44-46 HRC. Für die Einstufung zur NADCA Grade B sind 13,6 J notwendig. Viele unserer Wettbewerber erreichen NADCA Grade A. Ohne diese Einstufung wäre die Verwendung als Formenstahl bei den meisten Gießereien auch gar nicht mehr möglich. Einige wenige Wettbewerbsprodukte sind als NADCA Grade B gelistet. Zugegeben, mit 13,6 J durchaus besser als der 80er Orvar Supreme. Unser neuer Orvar Supreme dagegen sendet schöne Grüße aus dem Jahr 2021, denn mit garantierten 16 J Kerbschlagarbeit steht er einsam an der Spitze aller gelisteten Warmarbeitsstahle nach W-Nr. 1.2344.

Neben der Zähigkeit ist die Reinheit ein wichtiges Kriterium der NADCA Prüfungen. Auch hier kann Uddeholm Orvar Supreme einen Schritt nach vorne machen und erfüllt nun für alle Abmessungen die strengen Anforderungen von Band B

Verbesserte Reinheit
„Zähigkeit und Reinheit sind die beiden wichtigsten Eigenschaften“ sagt ein stolzer Richard Oliver, Hot Work Product Manager bei Uddeholms AB, auf die Frage, was den größten Kundennutzen beim neuen Orvar Supreme ausmacht. Und er führt weiter aus: „Das liegt im Grunde daran, dass ein zäheres Material ein zuverlässigeres Werkzeug macht und höhere Reinheit bessere Polierbarkeit bedeutet. Und warum ist das wichtig für die Anwender? Ganz einfach, weil sie eine längere Standzeit und höhere Teilequalität erhalten, was wiederum in höhere Ausbringung und sicherere Produktion resultiert.

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