Typisch Schweden!
Schweden von A – Z
Unser Schweden A-Z – Langjährige Leser unseres Magazins kennen und lieben es. Fast jeder der an Schweden denkt, denkt automatisch an Ikea, Elche, Winter, Weihnachten und Rentiere. Aber auch Uddeholm wird bereits seit 1668 mit hochwertigem Schwedenstahl in Verbindung gebracht.
Aber was ist noch typisch für dieses wunderbare Land?
In jeder Veröffentlichung haben wir Ihnen Wörter/Dinge vorgestellt die typisch schwedisch sind. Und nach 12 Ausgaben kommen wir nun zum Ende.
26 Wörter die einfach typisch für Schweden sind. Stöbern Sie durch unser Schweden ABC… und vielleicht finden Sie die ein oder anderen Info über Schweden, die Sie noch nicht kannten!

Schweden von A bis Z

A… wie ABBA
Es gibt wohl kaum jemanden, der diese schwedische Popgruppe nicht kennt. Zählt sie doch zu den populärsten Bands der 1970er und frühen 1980er Jahre und mit über 370 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Gruppen der jüngeren Musikgeschichte.
Die Band formierte sich Anfang der 1970er Jahre. Der internationale Durchbruch gelang ihr 1974 mit dem Sieg beim Eurovision Song Contest. Nachdem ABBA dort mit dem Titel „Waterloo“ erfolgreich war, stürmte der Song in vielen Ländern die Hitparaden. Sogar in den USA landete er unter den „Top 10“. Bis zum Beginn der 1980er Jahre folgten zahlreiche weitere Alben und Hits wie „Mamma Mia“, „Fernando“, „Dancing Queen“, „Money, Money, Money“, „Take A Chance On Me“, „Thank You for The Music“, „The Winner Takes It All” und noch viele andere.
Der Name ABBA setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Vornamen der Bandmitglieder zusammen, die auch privat eng miteinander verbunden waren. Agnetha & Björn sowie Benny & Anni-Frid galten lange Zeit als zwei gut befreundete Paare. Am Anfang ihrer Karriere sahen sich die vier Musiker jedoch noch nicht als feste Gruppe und traten daher zunächst unter vielen verschiedenen Namen auf.
Doch schließlich setzte sich der Bandname ABBA durch, weil er ebenso einfach wie markant war und in fast allen Sprachen gleich ausgesprochen wird.
Ein Merkmal von ABBA waren die für die damalige Zeit ungewöhnlich schrillen Kostüme der Musiker. Musikalisch gilt die Band aufgrund ihrer ausgefeilten Produktionen inzwischen als Mitbegründer der modernen Popmusik. Nur in Schweden selbst wurde ihre Musik oft als zu kommerziell und künstlerisch nicht wertvoll genug kritisiert.
Nach zehn Jahren löste sich die Gruppe Ende 1982 auf, nachdem nicht zuletzt private Beziehungskrisen ein gemeinsames Arbeiten immer schwieriger gemacht hatten. Nach der Trennung gingen die vier Bandmitglieder eigene musikalische Wege. Aber auch über 25 Jahre nach der Auflösung der Band ist ABBA weiterhin enorm populär. Nach Schätzungen der Musikindustrie werden täglich noch immer etwa 3.000 Original ABBA-Tonträger verkauft.
Ein Revival erlebte die Band in den 1990er Jahren. Eine vom britischen Popduo Erasure veröffentliche Single mit ABBA-Coverversionen löste zehn Jahre nach der Trennung der Gruppe eine wahre ABBA-Manie aus. Zahlreiche Künstler fingen an, ABBA-Lieder zu covern oder outeten sich selbst als ABBA-Fans. Die im gleichen Jahr veröffentliche ABBA-CD „GOLD-The Greatest Hits“ wurde zu einem der best verkauften Alben aller Zeiten. 1993 erhielt die Band sogar wieder diverse Musikaus-zeichnungen, wie z. B. den World Music Award, ohne selbst noch aktiv zu sein. Nicht zuletzt hat auch das international erfolgreiche Musical „Mamma Mia!“ mit seinen vielen ABBA-Songs einen großen Anteil am nachhaltigen Erfolg der Gruppe.
B… wie Björn Borg
Wie ABBA gehört auch der erfolgreiche Tennisspieler Björn Borg zu den schwedischen Legenden. Vielen sind sicherlich noch die Turniere mit dem Amerikaner John McEnroe in Erinnerung.
Björn Borg wurde am 6. Juni 1956 im Süden Stockholms geboren. Seine Karriere fing bereits 1972 im Alter von 15 Jahren an. In diesem Jahr gewann er sein erstes Davis-Cup-Match für Schweden und im Anschluss daran den Wimbledon-Titel der Junioren. Es folgten unzählige weitere Siege und Turniere, die ihn zu einem der dominierenden Spieler der 1970er und 1980er Jahre machten. Noch heute gilt er als einer der besten Spieler der Tennisgeschichte. Im Laufe seiner Karriere gewann Borg 62 Einzeltitel, davon 11 Grand-Slam-Titel. Er siegte insgesamt sechsmal bei den French-Open. Das Tennisturnier von Wimbledon konnte er sogar fünfmal in Folge für sich entscheiden. 1975 holte er den Davis-Cup nach Schweden, und er gewann zweimal das Tennis-Masters der Herren.

1979 und 1980 schließlich stand Björn Borg an der Spitze der Weltrangliste. Doch so schnell seine Karriere begann, so schnell endete sie auch. Bereits mit 26 Jahren trat Björn Borg vom Profitennis zurück. Zwar startete er später mehrere Comeback Versuche, der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus. Neben seinen Erfolgen war Björn Borg auch für seine “Coolness” bekannt. Nie ließ er sich in einem Spiel Emotionen anmerken. Nichts konnte ihn aus der Ruhe bringen: weder aussichtslose Rückstände noch Eskapaden seiner Gegenspieler noch Fehlentscheidungen der Schieds- und Linienrichter. Dafür erhielt er in der englischen und amerikanischen Presse den Spitznamen “Ice-Borg”. Seit mehreren Jahren ist Björn Borg nun als Spieler auf der Seniorentournee aktiv.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_Borg

C… wie Carl Gustav XVI. Gustaf
…oder der 74. König von Schweden.
Carl XVI. Gustaf wurde am 30. April 1946 auf Schloss Haga in Stockholm geboren und gehört dem schwedischen Königshaus Bernadotte an. Er ist der einzige Sohn des Herzogs von Västerbotten Gustaf Adolf von Schweden und seiner Frau Prinzessin Sibylla und hat noch vier ältere Schwestern, die oft als die „vier Hagaschwestern“ bezeichnet werden.
Bereits 1947 starb sein Vater bei einem Flugzeugabsturz in Kopenhagen. Dadurch stand sehr früh fest, dass Carl XVI. Gustaf die schwedische Krone direkt von seinem Großvater Gustaf VI. Adolf „erben“ würde. Als er am 15. September 1973 zum König gekrönt wurde, war er gerade 27 Jahre alt. Als Staatsoberhaupt von Schweden hat er nach der Einführung eines neuen Grundgesetzes im Jahr 1974 jedoch nur noch repräsentative und zeremonielle Aufgaben. So zeichnet er beispielsweise keine Gesetze mehr gegen, ernennt keine Minister mehr und ist auch nicht länger Oberbefehlshaber der Armee. Bevor Carl XVI. Gustav sein königliches Erbe antrat, ging er als Offiziersanwärter zur Marine und vervollkommnete seine Ausbildung anschließend bei der Armee und der Luftwaffe. Außerdem besuchte er die Universitäten Uppsala und Stockholm, um Staatskunde, Soziologie, Geschichte und Nationalökonomie zu studieren.
Kurz vor seiner Inthronisierung ging ein Bild durch die Presse, das den Kronprinzen am Steuer eines Porsches zeigte, zusammen mit einer in Schweden unbekannten dunkelhaarigen Frau. Es handelte sich dabei um die Deutsche Silvia Renate Sommerlath aus Heidelberg, die Carl XVI. Gustaf bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München kennen gelernt hatte und später heiratete.
Die prunkvolle Hochzeit der beiden am 19. Juni 1976 in der Stockholmer Domkirche machte das schwedische Königspaar auch in Deutschland bekannt und beliebt. Hätte Carl XVI. Gustaf übrigens die nach schwedischem Recht nicht ebenbürtige bürgerliche Silvia noch vor seiner Krönung geheiratet, hätte er aus dem Königshaus austreten müssen und seinen Rang in der Thronfolge verloren. Da dieses Gesetz jedoch nur für Prinzen galt und nicht für den regierenden König, kam die Regelung für ihn nicht zum Tragen. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: die Thronfolgerin Kronprinzessin Victoria, Prinz Carl Philipp und Prinzessin Madeleine.
Privat interessiert sich Carl XVI. Gustaf besonders für Natur und Naturschutz, Sport und schnelle Autos. Er ist leidenschaftlicher Jäger und wandert gerne in den Bergen. Außerdem ist er Ehrenvorsitzender der Weltpfadfinderorganisation und selbst noch aktiver Pfadfinder.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_XVI._Gustav_(Schweden)
D… wie Design
Schwedisches Design hat sich auf der ganzen Welt einen Namen gemacht und ist für seine Vielfältigkeit und Ästhetik bekannt. Bei einem Besuch in Schweden stößt man an allen Ecken und Enden darauf: an Gebäuden, in Geschäften, Hotels, Bussen und Zügen sowie bei der Kleidung. Wer kennt beispielsweise nicht die bunt bemalten, folkloristischen Dala-Holzpferdchen oder die falunroten Holzhäuschen der Region Dalarna?
Der entscheidende Durchbruch gelang dem schwedischen Design 1930. In diesem Jahr fand die Internationale Stockholm-Ausstellung statt, auf der das Prinzip von Form und Funktionalität – ein Grundpfeiler schwedischen Designs – erstmals präsentiert wurde. Doch was ist denn nun an dem Design so typisch schwedisch? Allen voran die hochwertige Formgebung, die für Qualität und Innovation steht und durch Schönheit, klare Formen und helle Farben gekennzeichnet ist.

Ganz besonders wichtig ist die Übertragung dieser Grundsätze auf den Alltagsgegenstand, d. h. die Anpassung an die jeweilige Funktion. Außerdem ist die Verwendung von Holz und anderen Naturmaterialien kennzeichnend für die schwedische Formgebung. Das bekannteste Designemblem Schwedens in diesem Zusammenhang ist sicherlich IKEA, das maßgeblich dazu beigetragen hat, schwedisches Design in der Welt zu verbreiten.
Quellen: www.handlasvenskt.com, www.visitsweden.com, www.sverige.de, www.sweden.se

E… wie Elch
…oder auch das inoffizielle Wappentier Schwedens, denn kein anderes Tier wird so eng mit Schweden in Zusammenhang gebracht.
Wussten Sie schon dies über den so genannten „König des Waldes“:
Der Elch kommt in Europa, Asien und Nordamerika vor, in Europa vorwiegend in Skandinavien. Grundsätzlich ist er ein eher scheues Tier und ist daher nur sehr selten anzutreffen. Er versteckt sich tagsüber im Unterholz und wird erst in der Dämmerung aktiv. Charakteristisch für den Elch ist sein beachtliches Schaufelgeweih, dessen Spannweite vereinzelt bis zu 2,50 m betragen kann.
Sein bevorzugter Lebensraum sind die großen nordischen Laubwälder mit ihren Seen, Flüssen und Mooren.
Die Tiere sind perfekt an diese Sumpflandschaften angepasst und können sogar Moore durchwandern. Sie sind sehr gute Läufer, Schwimmer und Taucher. Sie können eine Laufgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen und legen täglich 6 km und mehr zurück.
Am Waldrand und auf Lichtungen fressen Elche bevorzugt das Laub von Bäumen, aber auch Wasserpflanzen gehören zu ihren Lieblingsspeisen. Da sie sehr zahlreich sind, richten sie oft großen Schaden an der Vegetation an. Deshalb wird jährlich eine bestimmte Anzahl von Tieren zum Abschuss freigeben, so dass die Schweden im Herbst ihrem alljährlichen Ritual – der Elchjagd – frönen und Uddeholm seine Kunden auf dem Messestand mit geräuchertem Elchfleisch versorgen kann.
Elche sind allerdings auch immer wieder Ursache von schlimmen Verkehrsunfällen. Bei einem Gewicht von bis 850 kg bei einem ausgewachsenen Tier ist das auch nicht verwunderlich. Für die Autofahrer ist daher Vorsicht geboten, insbesondere in der Dämmerung.
Quellen: www.wikipedia.de, www.natur-lexikon.com
F… wie Flagge
Blau wie der Himmel und goldgelb wie die Sonne: Das sind die Farben der schwedischen Nationalflagge. Seit dem 16. Jahrhundert hissen die Schweden Ihre Fahne, deren Farben dem Wappen der Königsfamilie entnommen sind.
Einer Sage zufolge soll Erik der Heilige im 12. Jahrhundert im heutigen Finnland ein goldenes Kreuz am Himmel entdeckt haben. Diese himmlischen Farben übernahmen dann die schwedischen Könige. Ob es sich tatsächlich so zugetragen hat, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen.
Im Jahr 1569 äußerte König Johan III. den Wunsch, dass alle Flaggen und Banner des Reiches das gleiche Kreuz tragen. Die Farben, das typische Blau und Gelb, entnahm er dabei dem Wappen der Königsfamilie aus dem Hause Wasa. Als Grundlage für das Aussehen der schwedischen Flagge gilt bis heute das Gesetz von 1663. Dennoch hat die Schwedenflagge im Laufe der Jahre einige optische Änderungen erlebt.

Im 19. Jahrhundert zierte sie zum Beispiel eine Gösch mit dem Andreaskreuz als Symbol für Norwegen. Die aktuelle Form hat die Schwedenflagge seit 1906.
Das schwedische Flaggen-Protokoll schreibt vor, wann genau die Fahne zu hissen ist. Vom 1. Mai bis zum 31. Oktober ist das jeden Morgen um frühestens 8:00 Uhr der Fall. Eingeholt wird sie zum Sonnenuntergang, spätestens um 21:00 Uhr. Außerhalb dieser Zeit wird die Flagge erst um 9:00 Uhr gehisst. Diese Zeiten gelten für das schwedische Militär sowie für öffentliche Einrichtungen. Für die restliche Bevölkerung sind dies lediglich Richtlinien. Das heißt, hältst du dich nicht daran, hat das keine Konsequenzen. Sonderregeln gelten für die Polarkreisregion.
Du zeigst an mehreren besonderen Feiertagen Flagge, darunter natürlich der 6. Juni, der schwedische Nationalfeiertag und Flaggentag. Zu diesen Feiertagen gehören auch der erste Weihnachtstag, der Neujahrstag, der Ostersonntag, der 1. Mai, der Pfingstsonntag und Mittsommer. Außerdem weht die Flagge am der Tag der Reichstagswahl, am UN-Tag am 24. Oktober, am Gustav Adolfs-Tag am 6. November und am Nobeltag am 10. Dezember. Darüber hinaus wird sie auch zu Ehren der Königsfamilie gehisst, an genau festgelegten Tagen.
Quelle: http://www.schweden.net

G… wie Göteborg
Göteborg ist nach Stockholm und vor Malmö die zweitgrößte Stadt Schwedens. Im Großraum Göteborg leben derzeit knapp über 879.000 Menschen. Die Universitätsstadt liegt an der Westküste Schwedens beiderseits des Hauptarmes des Flusses Göta älv, der dort in das Kattegat mündet. Die Stadtteile nördlich des Flusses liegen auf der Insel Hisingen zwischen Göta älv und seinem rechten Arm Nordre älv, der viertgrößten und bevölkerungsreichsten Insel Schwedens. Die Stadtatmosphäre Göteborgs steht in deutlichem Kontrast zum überwiegend ländlich geprägten Umland.
Im Zentrum befinden sich als Relikt der ursprünglichen Festungsanlage zahlreiche kleine befahrbare Kanäle und alte Bauwerke. Das Straßenbild wird durch die breiten Boulevards, Parks und Backsteinhäuser geprägt, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden.
Zum Bekanntheitsgrad hat auch die lebendige und vielfältige Kaffeehauskultur beigetragen. Überall sieht man die markanten blauen Straßenbahnen. Göteborg ist eine weltoffene Stadt und eine der größten Messestädte Europas. Die Stadt ist Sitz vieler Banken und Versicherungen. Außerdem bietet sie mit einem eisfreien Seehafen einen bedeutenden Wirtschaftsvorteil. So haben auch Handel, Seefahrt und internationale Kontakte Göteborg seit der Stadtgründung im Jahre 1621 geprägt.
Quelle: http://de.wikipedia.org
H… wie Hagfors
Hagfors ist ein Ort in Südwest-Schweden, in der Provinz Värmland nahe der norwegischen Grenze. Er liegt eingebettet in unberührte Natur, mit dichten Wäldern und klaren Seen. Hier befindet sich das Werk, in dem der Qualitätsstahl von Uddeholm hergestellt wird, die Uddeholm Tooling AB.
Hagfors ist noch eine relativ junge Stadt. Denn um 1850 lebten im Gebiet Hagfors ungefähr 120 Menschen. Um 1876 wurde Hagfors als Ortsname eingetragen. Erst 1950 wurde Hagfors zu einer eigenständigen Stadt und 1974 als Hauptort für die neugeschaffene Gemeinde Hagfors.
Die Entwicklung bzw. das Wachstum der Stadt wurde durch das Unternehmen Uddeholm AB angestoßen, da es beschloss 10 Eisenhütten zu einer Einheit am Wasserfall des Uvån zusammenzuschließen.

Es wurden daraufhin auch viele Gebäude in Hagfors von Uddeholm AB finanziert, wie beispielsweise die Kirche von 1904. Es gibt sogar einen eigenen Stadtteil in Hagfors, der Uddeholm heißt. Zu diesem Stadtteil gehören die Herrenhäuser, die Bengt Gustav Geijer, der Begründer der Uddeholm AB, 1720 erwarb.
Im Zentrum befinden sich als Relikt der ursprünglichen Festungsanlage zahlreiche kleine befahrbare Kanäle und alte Bauwerke. Das Straßenbild wird durch die breiten Boulevards, Parks und Backsteinhäuser geprägt, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden.
Quelle: http://www.bjoerklunda.de/

I… wie IKEA
Ein Unternehmen, das in Schweden durch Ingvar Kamprad im Jahr 1943 gegründet wurde. Ingvar Kamprad war zu dem Zeitpunkt 17 Jahre alt und investierte sein Geld – eine Belohnung für den bestandenen Schulabschluss – um sein eigenes Unternehmen zu gründen.
Der Name Ikea setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Gründers Ingvar Kamprad (I. K.), sowie von Eltaryd (E) und Agunnaryd (A) zusammen, des Bauernhofes und des Dorfes, in denen er aufwuchs. Zunächst verkaufte die Firma diverse Konsumgüter, darunter Kugelschreiber, Brieftaschen, Bilderrahmen, Tischdecken, Uhren, Streichhölzer, Schmuck, Nylonstrümpfe und Postkarten. 1947 begann Kamprad, auch Möbel per Versand zu verkaufen, besonders an die Bauern der historischen Provinz Småland. So konnte er die Kosten vom Hersteller bis zum Kunden niedrig halten.
1951 erschien der erste IKEA-Katalog. Das Geschäft konzentrierte sich nun nur noch auf Möbel. In IKEA-Katalogen wurden bald Möbel nicht nur als einzelne Objekte, sondern als Teil eines gesamten, fertig eingerichteten Zimmers abgebildet. Diese Darstellungen waren zur damaligen Zeit ungewöhnlich. Die Kataloge wurden zum Bindeglied zu den Kunden und zum wichtigsten Marketinginstrument des Unternehmens.
Ab 1955 bot Kamprad erstmals eigens für IKEA entworfene Möbel an. Die Möbel wurden zur Einsparung von Montage- und Versandkosten ab 1956 als Bausatz verschickt. Was damals klein begann, entwickelte sich nach und nach zu einer weltweiten Möbelmarke, die Heute Menschen in aller Welt mit erschwinglichem Design und Komfort versorgt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/
J… wie Jedermannsrecht
Das schwedische Jedermannsrecht (allemansrätten). Die Natur bedeutet den Schweden viel. In Schweden dürfen sich alle in der freien Natur aufhalten, sogar in Gebieten, die jemand anderem gehören. Dieses Recht heißt Jedermannsrecht (allemansrätt). Das Jedermannsrecht ist ein wichtiger Bestandteil der schwedischen Kultur. Manchmal wird es sogar als Nationalsymbol angesehen.
Das Jedermannsrecht regelt den Umgang mit Tieren und Pflanzen und sagt, wie, wo und wie lange man sich in der freien Natur aufhalten darf. Das Jedermannsrecht ist kein eigenständiges und kein geschriebenes Gesetz, sondern ein Gewohnheitsrecht, dessen Wurzeln weit bis ins Mittelalter zurückreichen. Einige der im Jedermannsrecht enthaltenen Rechte sind allerdings in verschiedenen Gesetzen präzisiert, z. B. im Jagdgesetz.

Das Jedermannsrecht räumt allen Schweden und ausländischen Besuchern große Freiheiten ein, sich in der Natur zu bewegen. Mit den großzügigen Rechten sind jedoch entsprechende Pflichten verbunden. Wer sie verletzt, kann bestraft werden.
Es gilt die Grundregel „Nicht stören und nichts zerstören“.
Es gilt die Grundregel „Nicht stören und nichts zerstören“.
Quelle: http://www.schwedentor.de

K… wie Kaffee (Fika)
oder… Fika die traditionelle schwedische Kaffeepause.
Schweden ist Vizeweltmeister im Kaffeekonsum und zählt zu den größten Kaffeetrinkern der Welt. Kaffee hat in Schweden eine besondere Bedeutung und wird oft als Grundnahrungsmittel betrachtet. Fika ist eine schwedische Tradition, bei der Kaffee nicht nur getrunken, sondern regelrecht zelebriert wird. Ein Schwede trinkt im Jahr 3,2 Tassen Kaffee pro Tag. Der meiste Kaffee wird entweder auf der Arbeit oder zu Hause getrunken.
Er wird oft stark und schwarz getrunken und hat einen kräftigen Geschmack, der viele Kaffeeliebhaber begeistert. Die Schweden wissen, wie man ihren Kaffee perfekt zubereitet, sei es der traditionelle Kochkaffee „Kok“ oder der Brühkaffee „Brygg“. Diese Zubereitungsmethoden verleihen dem schwedischen Kaffee seinen charakteristischen Geschmack und machen ihn zu einem Genuss für die Sinne.
Diese Zubereitungsmethoden verleihen dem schwedischen Kaffee seinen charakteristischen Geschmack und machen ihn zu einem Genuss für die Sinne. In der schwedischen Gastronomie erhält der Gast eine zweite Tasse üblicherweise kostenlos nachgeschenkt (schwedisch: påtår). Um 1720 gab es in Stockholm fünf Cafés, in denen französisches Weißbrot und Kaffee serviert wurden. Der Kaffeekonsum war danach für einige Zeit verboten oder hoch besteuert. Erst nach 1822 durften die Einwohner wieder Kaffee trinken.
Quelle: http://www.kaffeeknaller.de
L… wie Lindgren
Astrid Lindgren, geb. am 14. November 1907 auf Näs bei Vimmerby als Astrid Anna Emilia Ericsson, gestorben am 28. Januar 2002 in Stockholm, war wohl Schwedens berühmteste Schriftstellerin.
Astrid Lindgren gehört zu den bekanntesten Kinderbuchautoren der Welt. Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter unter anderem von Pippi Langstrumpf, der zentralen Figur einer dreibändigen schwedischen Kinderbuch Reihe. Diese wurde erfolgreich verfilmt mit Inger Nilsson als Pippi Langstrumpf. Der Roman und die Verfilmung wurden in viele Sprachen übersetzt.
Astrid Lindgren erfand die Figur Pippi ursprünglich im Winter 1941 für ihre kranke siebenjährige Tochter Karin, die mit einer Lungenentzündung im Bett lag. Sie schrieb die Erzählung erst im März 1944 nieder, als sie aufgrund eines verstauchten Fußes ans Bett gefesselt war. Zum zehnten Geburtstag von Karin schenkte sie ihr das Manuskript.

Der schwedische Verlag Bonnier lehnte den Druck des Buches jedoch ab. Lindgren überarbeitete daraufhin den Text und gewann damit 1945 einen Kinderbuchwettbewerb. Das Buch wurde veröffentlicht und die Geschichte von Pippi verbreitete sich von da an rund um die Welt.
Quelle: http://www.wikipedia.de, Bild von Jacob Forsell

M… wie Mittsommer
Der Mittsommer (“Midsommar”) ist in Schweden eines der größten Feste des Jahres. Ein Fest wie aus einer anderen Welt. Viele Menschen feiern den Mittsommer mit Verwandten und Freunden. Dieses Fest wird an einem Wochenende um den 24. Juni gefeiert („Midsommardagen“, auch Johannistag genannt, zum Gedenken an Johannes den Täufer). Der Mittsommerabend fällt immer auf einen Freitag, folglich ist der Samstag danach der Mittsommertag. Am Freitag wird der Maibaum, ein altes Sonnen- und Fruchtbarkeitssymbol, geschmückt. Er hat die Form eines Kreuzes, an dem zwei Kränze hängen. Der ganze Baum ist mit Laub und Blumen überzogen. Alle helfen beim Schmücken des Maibaums, indem sie Blumen und Birkenzweige pflücken und ihn gemeinsam bekleiden. Danach wird der Baum aufgerichtet und alle tanzen um ihn herum.
Zu Mittsommer essen die Schweden neue Kartoffeln, eingelegte Heringe und dazu saure Sahne mit Dill. Die Kinder tauschen aber am liebsten die Heringe gegen etwas anderes, wenn es geht! Viele Leute trinken zum Essen gerne Schnaps. Danach gibt es Erdbeeren mit Schlagsahne. Auf die Erdbeeren kann auf keinen Fall verzichtet werden! Am Abend ist es unter den Mädchen Tradition, sieben verschiedene Sorten von Blumen zu pflücken und sich diese unter das Kopfkissen zu legen. Wer das macht, träumt in der Nacht von dem zukünftigen Ehepartner! Ob das nun stimmt? Am besten fährt jeder zu Mittsommer nach Schweden und probiert es selbst aus …
Quelle: www.Schweden-Seite.de / Bild: www.schwedentipps.se
N… wie Nordschweden
oder… Willkommen in der grenzenlose Wildnis Schwedens!
Nordschweden ist eine grandiose Landschaft aus gewaltigen Bergmassiven, endlosen Wäldern, Tundra, Weiden und Gletschern. Im Osten wird die Region
von einer von Inseln und Schären gesäumten Küste begrenzt.
Liebhaber des Lebens in freier Natur werden sich für Nordschwedens legendäre Nationalparks wie z.B. Abisko und Sarek begeistern. Nordschweden ist zudem
seit alters her die Heimat der Sami, der Urbevölkerung der Region, deren einzigartige Tradition und Kultur auch heute noch lebendig sind. Bär, Elch, Vielfraß, Seeadler und der vom Aussterben bedrohte Polarfuchs haben hier oben in Nordschweden ihr Zuhause. Abgesehen von diesen Schätzen der Natur hat die Region auch noch die Mitternachtssonne und das atemberaubende
Nordlicht zu bieten.
Quelle: www.visitsweden.com
