Uddeholm – Die Herkunft unserer Werkstoffbezeichnungen

Betrachtet man die heutige friedliche schwedische Gesellschaft, kann man sich schwer vorstellen, dass in früherer Zeit die Schweden ein Volk von Kriegern und Eroberer waren. Schweden wurde immer wieder geteilt, erobert, zurückerobert, Dynastien wechselten häufig. Dadurch entstanden viele Mischkulturen, das schwedische Volk hat eine enge Verbindung mit den anderen skandinavischen Ländern und in der Geschichte oft einen ethnischen Wechsel durchlaufen. Ein Beispiel ist das schwedisch-finnische Urvolk der Samen.

Die nordische Mythologie der vorchristlichen Zeit Skandinaviens basiert auf keiner religiösen Gesellschaft. Es gab auch keine Instanz, die Glaubensinhalte festlegte. Die Mythen waren eher ein theoretischer Überbau für bestimmte Kultformen und prägten das Weltbild der damaligen Bewohner Skandinaviens stark. Die überlieferten Mythen sind Erzählungen der königlichen Hofgesellschaft, einer Kriegerkaste.

Die Mythologie der Schweden war geprägt von Gottheiten wie Odin, Freyr und Thor und den Gegenmächten, wie dem Fenriswolf, der Midgardschlange oder dem Gott Loki.

Im Weltbild war Asgard zentraler Punkt und beheimatete die kriegerischen Götter, die Asen, und die Wanen. Zudem gab es das Reich der Sterblichen, die Außenwelt Utgard und das Totenreich. In Asgard wuchs auch der Weltenbaum Yggdrasil. Dessen gigantische Wurzeln stellten Verbindungen zwischen den verschiedenen Ebenen dar und hielten das Gefüge und die Ordnung zusammen. Der Glaube an den ewigen Kreislauf von Unter-gang und Neuentstehung der Welt war fester Bestandteil des Lebens.

Der Beginn der Christianisierung und somit das Ende der Mythologie fand zum Ende des ersten Jahrtausends statt. Danach kam dieses Weltbild nicht mehr zum Einsatz.


Er ist der Stammvater der nordischen Götter. Uddeholm Bure ist ein spezieller Stahl für den Werkzeughalter mit verbesserter Zerspanbarkeit und liefert ein Grundgerüst unter anderem aus gutem Verschleißwiderstand bei niedrigen und hohen Temperaturen sowie Zugfestigkeit bei erhöhten Temperaturen.

In altisländischen Schriften ist „Tyr“ der Gott des Kampfes und Sieges sowie ein Bewahrer der Rechtsordnung. Unser neuester Werkstoff besteht gegen Versagen aufgrund von Korrosion. Gleichzeitig ist er bestens zu polieren.

Uddeholm Idun wird vorvergütet geliefert und spart Zeit und Kosten erheblich ein. Durch die Korrosionsbeständigkeit bleibt der umweltfreundliche Stahl lange „jung“.

Der Name Vanadis ist von dem altnordischen Wort vanir, „glänzend“, abgeleitet und ein Beiname der Göttin Freya. Unser Vanadis glänzt durch Vielseitigkeit und hohen Widerstand gegen vielerlei Verschleißarten sowie hohe Druckfestigkeit. Die vielen Anwendungsmöglichkeiten unserer Vanadis-Stähle bestätigen diese göttlichen Eigenschaften.

Die Verbindung von Widerstand gegen abrasiven als auch adhäsiven Verschleiß macht unseren Rigor zu einem Universal-Werkzeug und somit einem wahren „Gott“ für die Kaltarbeitsanwendungen bei mittleren Serienlängen.

Der weithin Herrschende / “Krieger des Waldes” und Sohn des Gottes Odin. Er gilt nach Thor als der stärkste Ase. Unser Uddeholm Vidar ist auf Zähigkeit ausgelegt und besteht siegreich gegen vorzeitige Rissbildung.

Es bewegt sich aufgrund seiner vielzähligen Füße zu Lande, zu Wasser und in der Luft gleichermaßen schnell. Unser Werkstoff besitzt 8% Chrom und ist schnell zerspanbar.

Die robusten und starken Wesen haben Gegnern und der Kälte und rauen Natur Skandinaviens ebenso getrotzt wie unser Stahl dem Verschleiß beim Stanzen und Umformen.


Der Krieger

Arne ist ein nordischer Name germanischen Ursprungs und bedeutet so viel wie „Der wie ein Adler regiert“.

Unser vorvergüteter Formenstahl “beeindruckt” (schwed. Übersetzung) durch sehr gute Polier- und Fotoätzeigenschaften.

Für mittlere und lange Strecken (Serien) eignet er sich aufgrund von hohem Widerstand gegen Gegner wie abrasiven Verschleiß.

Sleipnir – das achtbeinige Ross –
mit Odin

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